Vielerorts überdurchschnittliche Erträge, stabile Hektoliterwerte aber oft unterdurchschnittliche Proteingehälter charakterisieren die heurige Weizenernte in vielen Regionen des pannonischen Qualitätsweizengebietes. Durch die überdurchschnittlichen Niederschläge im Herbst bzw. Winterbeginn waren die verfügbaren mineralisierten Stickstoffmengen heuer nicht in dem Maße verfügbar wie gewohnt, dass heißt die Pflanzen lebten sprichwörtlich „von der Hand in den Mund“ nur von der N-Düngung. Das ging sich proteinseitig dann sehr oft nicht aus.
Deshalb rücken heuer natürlich wieder die proteinreicheren Sorten vermehrt in den Vordergrund. Allen voran natürlich der langjährig bewährte ARNOLD. Der „Extrapremiumweizen“ ist bei den bezahlungsrelevanten Kriterien Proteingehalt und Hektolitergewicht mit der Höchstnote APS 9 ausgestattet und passt auf sämtliche Standorte im Pannonikum. Kornerträge von 7 to/ha sind auch bei ARNOLD möglich. Nicht minder eiweißreich präsentiert sich auch TOBIAS, ein Premiumweizen für alle Anbauregionen. Der extrem frühreife, blattgesunde und trockentolerante MANDARIN liefert neben stabilen Ertragsleistungen auch deutlich überdurchschnittliche Proteinwerte und ist hinsichtlich Proteineffizienz (Proteinmenge/ha) mit APS 8 ausgestattet.
Betriebe, die hinsichtlich Vorfrucht, Standort und Bestandesführung weniger mit Proteinproblemen zu kämpfen haben, setzen natürlich auch weiterhin auf die ertragsbetonten Premiumweizensorten CHRISTOPH und MONACO. Letztgenannter ist überhaupt seit einigen Jahren die ertragsstärkste Sorte in den Kammerversuchen. Immens ertragsstark präsentiert sich der neue einzelährenbetonte Qualitätskolbenweizen ARONIO. Mehrjährig eine sichere Bank ist der „alte“ MIDAS, die 1. Option für den Anbau nach späträumenden Vorfrüchten.
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